Spielbericht von Juliane Dillner
HC Annaberg-Buchholz gegen HSG Sachsenring
Am Samstag, den 04.11.2023 machten wir uns bei herrlichem Herbstwetter auf den Weg zu unseren, bisher ebenfalls ungeschlagenen, Gegnerinnen aus Annaberg-Buchholz. Unsere Anzahl war mit acht –teilweise gesundheitlich angeschlagenen- Feldspielerinnen und einer Torhüterin sehr übersichtlich. Aber da Annaberg die Anfrage der Spielverlegung ablehnte, mussten wir eben die Zähne zusammen beißen. Unser Ziel war klar definiert: Wir zeigen, dass wir uns auch von solch profanen Dingen, wie Erkältungserscheinungen und geringer Wechselmöglichkeit nicht unterkriegen lassen, sondern trotzdem auf Sieg spielen.
Mit Anpfiff zur ersten Halbzeit fanden wir recht schnell ins Spiel und konnten durch Michelle auch die ersten beiden Tore auf unserer Seite verbuchen. Erst in der 5. Minute gelang Annaberg der erste Treffer zum 1:2. Unsere Abwehr stand sicher und konnte so manchen Angriff unterbrechen. Und falls es nicht gelang, so hatten wir immer noch unsere Tabea im Tor. Immer wieder vereitelte sie mit klasse Paraden Würfe der Annabergerinnen und gab uns die Möglichkeit zum Konter. Im Angriff konnten wir uns zwar nicht immer belohnen, aber die Führung ließen wir uns nicht aus der Hand nehmen. Mit Kombinationen, aber auch guten Einzelaktionen versuchten wir immer wieder zum Torerfolg zu kommen. Nach einer Viertelstunde konnten wir uns so das erste Mal auf vier Tore zum 4:8 absetzen und gingen schlussendlich mit 8:13 in die Pause.
Die Pausenansprache war kurz – weiterhin konzentriert spielen, etwas weniger Einzelaktionen, dafür wieder mehr Spielfluss und die Abwehr weiterhin sicher.
Die zweite Halbzeit begann, wie fast schon gewohnt, etwas schleppend. Obwohl Annaberg, aufgrund einer Feldspielerin zu viel, direkt eine 2-Minuten-Strafe hinnehmen musste, schafften wir es nicht, diese Überzahl für uns zu nutzen. Annaberg konnte hingegen in den nächsten Minuten den Ball zweimal in unserem Tor unterbringen und auf 10:13 aufschließen. Erst nach sieben Minuten gelang uns das nächste Tor zum 10:14. Das half uns, unsere Kräfte wieder zu mobilisieren. Die Abwehr stand, Tabea vernagelte ihr Tor ein ums andere Mal und im Angriff gelangen uns immer wieder Tore über Konter oder auch klasse herausgespielte Aktionen. Nach und nach konnten wir uns weiter absetzen und über die Stationen 11:16, 13:19, 14:23 bis auf 9 Tore davon ziehen. Wir waren nicht gewillt, uns den Sieg nehmen zu lassen und jubelten am Ende über ein 17:24 auf der Anzeigetafel und die damit verbundenen 2 Punkte.
Zum Martinstag nächste Woche, am 11.11. geht es dann in die Partie gegen Rotation Weißenborn II. Anpfiff ist 16.00 Uhr in Lichtenstein. Hier wollen wir natürlich unsere Siegesserie fortsetzen und die nächsten zwei Punkte holen.