Derby zwischen HV Grüna und HSG Sachsenring Männer I endet mit Punkteteilung
Das Derby begann spannend mit einem schnellen Tor der Gäste durch Justin Bückelmann bereits in der 2. Spielminute, was durch Tom Sachsenweger vom HV Grüna prompt ausgeglichen wurde. Die Anfangsphase war geprägt von einem ständigen Kopf-an-Kopf-Rennen. Besonders Niclas Mertins (HV Grüna) und Paul Zilly (HSG Sachsenring) glänzten durch ihre erfolgreichen 7-Meter-Würfe. Mitte der ersten Halbzeit setzte sich der HV Grüna erstmals ein wenig ab. Durch schnelle Tore von Alexander Forschner und Samuel Sonntag konnte Grüna einen komfortablen Vorsprung von vier Toren erspielen (12:8 in der 24. Minute). Doch die HSG Sachsenring ließ sich davon nicht verunsichern und setzte weiterhin auf ihre bewährte 6:0-Abwehr. Dank starker Defensivarbeit und kluger Angriffe kämpften sich die Gäste Stück für Stück heran. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang es der HSG Sachsenring, den Rückstand durch Tore von Marc Bohn und Rudi Brunner wieder wettzumachen. Die Halbzeit endete mit einem gerechten 15:15.
In der zweiten Spielhälfte zeigten beide Mannschaften ein taktisch geprägtes Spiel. Die HSG Sachsenring hielt weiterhin an der 6:0-Abwehr fest und konnte durch Tore von Steve Rettcke und Christopher Franz die Führung übernehmen. HV Grüna antwortete sofort, besonders Niclas Mertins blieb ein sicherer Schütze aus sieben Metern und erzielte wichtige Treffer für seine Mannschaft.
Das Spiel blieb bis zur letzten Minute spannend. In der vierten Viertelstunde geriet HSG Sachsenring erneut mit vier Toren in Rückstand, aber eine beherzte Aufholjagd in den letzten 10 Minuten sicherte ihnen den Ausgleich zum Endstand von 29:29. In einem dramatischen Finale erzielte HSG Sachsenring kurz vor Schluss durch Steve Rettcke den entscheidenden Ausgleich zum 29:29. Trotz eines Timeouts von HV Grüna bei 59:55 schaffte es die Heimmannschaft nicht mehr, ein weiteres Tor zu erzielen.
Besonders hervorzuheben ist die herausragende Leistung der beiden Schiedsrichter, Lukas Stephan Körner und Mario Möckel, die durch ihre souveräne und faire Spielleitung einen reibungslosen Ablauf des Derbys ermöglichten. Trotz der hohen Intensität und der zahlreichen Strafen behielten sie stets die Kontrolle über das Spiel und trafen klare Entscheidungen.
