VfB Blau-Gelb 21 Flöha – HSG Sachsenring Frauen 28:32 (14:13)

Spielbericht von Beatrice Reichel

Partie auf Augenhöhe mit entscheidender Spielphase

Am vergangenen Samstag, 28.01.2023 stand das zweite Rückrundenspiel der HSG-Damen auf dem Programm. Mit einem übersichtlichen Kader waren die Frauen zu Gast in Flöha und wollten die nächsten zwei Punkte dieser Saison holen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und einer Aufholjagd, wurde das Ziel am Ende eindeutig mit dem Ergebnis 28:32 erreicht.

Durch Krankheit, Verletzung und private Termine stand das weibliche HSG-Team vor der Herausforderung den als schnell bekannten Gegner Flöha für 60 Minuten auf Torabstand zu halten. Dies gelang in den ersten Minuten nicht optimal. Zwar eröffnete die Gastmannschaft das Spiel, doch bis zur 10. Minute (4:4) lieferten sich beide Teams einen Schlagabtausch, bei dem der Angriff sowie die Abwehr der HSG durch fehlende Präsenz glänzten. Dadurch gelang es der Heimmannschaft sich über eine starke Mitte auf zwischenzeitlich 10:8 (22. Min.) abzusetzen.

So wollte das Team der HSG nicht in die Halbzeit gehen, mobilisierte erstmalig in der Partie alle Kräfte und kämpfte sich bis zur Pause auf einen Zwischenstand von 14:13 ran.

Die Ansage in der Kabine war klar: die Stabilität, die nunmehr in der Abwehr gefunden worden war, ist Ausgangsbasis für die zweite Hälfte der Partie. Den Angriff dürfe man weiter spielerisch gestalten und die Würfe aus dem Rückraum deutlicher in den Fokus rücken.

Der Beginn der zweiten Hälfte schaffte unmittelbar den Ausgleich, was die Flöhaer Damen so nicht hinnahmen und sich ein weiteres Mal mit zwei Toren in der 36. Spielminute absetzten. Was dann folgte, war eine Aufholjagd seitens der Gäste, die zur Überholung wurde. Durch ein starke Torhüterleistung, die Verbundarbeit in der Abwehr und dem daraus resultierenden erfolgreichen Lauf im Angriff schafften es die HSG-Damen sich mit 7 Toren abzusetzen (23:30, 53. Min).

Die verbleibende Spielzeit zeigte wiederum den Kampfgeist der Heimmannschaft, die sich mit weiteren 5 Toren näherte, während dem Gast-Team in der Schlussphase nur noch zwei erfolgreiche Abschlüsse gelangen und man das Spiel bewusst über die Sicherung des Balls zu Ende führte.

Zusammengefasst verdeutlicht diese Partie einmal mehr, dass der Platz der HSG-Damen an der Tabellenspitze nicht selbstverständlich ist, doch zu hundert Prozent selbst verdient.

Es spielten: Anja, Tabea, Jule (3), Jana (14), Lisa, Maria (1), Susi, Bea (7), Steff Sp. (1), Reni (6).