VfB Lengenfeld – HSG Männer 23:21 (12:8)

Spielbericht von Julian Möbius

HSG-Team steht sich selbst im Weg

Am Sonntag begab sich unsere Männermannschaft ins Vogtland zum VfB Lengenfeld. Dort begann in der letzten Saison unsere Negativserie und auch das Heimspiel konnte man gegen diesen Gegner nicht gewinnen. Somit war Wiedergutmachung angesagt und nach einem guten Start in die Saison wollten wir natürlich an die guten Leistungen der ersten Spiele anknüpfen.

Das Spiel begann für unsere Jungs sehr schleppend. Der starke Lengenfelder Rückraum legte von Beginn an gut los und kam immer wieder zu Torerfolgen. Schnell stand ein 3:0 für die Heimmannschaft auf der Anzeigetafel. Nach 7 Minuten legten wir auch endlich los und kamen zum ersten Torerfolg, nachdem vorher einige gut herausgespielte Angriffe nicht im Tor untergebracht wurden. Leider zog sich schon in der ersten Spielhälfte eine viel zu schwache Chancenverwertung durch unser Spiel und so liefen wir einem Rückstand bis zur Pause hinterher. Beim Stand von 12:8 wurden die Seiten gewechselt und unsere Jungs mussten erstmal wachgerüttelt werden. Für eine gute Leistung in der Abwehr belohnten wir uns einfach viel zu selten.

Die zweite Halbzeit begann leider auch besser für die Lengenfelder. Immer wieder war es Patrick Rink, der einen Sahnetag erwischte und auch bei drohendem Zeitspiel den Ball im Netz unterbrachte. Sonst können wir uns in Sachen Abwehrarbeit absolut keinen Vorwurf machen. Auch die Einstellung stimmte und unsere Jungs konnten sich nach einem zwischenzeitlichen 15:10 in der 53. Minuten mit 20:20 ausgleichen. Jetzt war das Momentum eigentlich auf unserer Seite und mehrfach hatten wir die Möglichkeit in Führung zu gehen. In der Crunchtime behielten wir aber leider nicht die Nerven und mussten uns auch heute in Lengenfeld geschlagen geben. Mit nur 21 erzielten Toren kann man auch dank guter Abwehrleistung kein Spiel gewinnen. Wenn man dabei nur die Hälfte der vielen gut herausgespielten Spielzüge erfolgreich abschließt, steht hier heute eine 30 auf unserer Seite. Hätte, hätte… leider zieht uns heute unsere schwache Wurfquote den Zahn. Beirren lassen wir uns als Mannschaft nach diesem Auftritt nicht und natürlich sind wir heiß darauf direkt am Sonntag gegen die USG Chemnitz eine Reaktion zu zeigen.

Es spielten:
Hübs, Dome (1), Denny (1), Dirk (3), Daniel, Michi, Marc (3), Flori (8), Justin, Paul (1), Jojo (2), Warze, Bücki (2), Julian