HSG Frauen – Roßweiner SV 34:16 (14:8)

Spielbericht von Bea Reichel

Nach emotionalem Hinspiel holte man im Rückspiel souverän die nächsten 2 Punkte

Am Sonntag, 12.03.2023, begrüßten die Frauen der HSG im heimischen HOT-Sportzentrum ihre Gäste aus Roßwein. Nach dem hitzigen Hinspiel war man auf ein körperliches Spiel vorbereitet, dass spielerisch erneut gewonnen werden sollte. Dies gelang überzeugend mit einem Endstand von 34:16.

Mit drei Toren ging die Heimmannschaft in den ersten 6 Minuten direkt in Führung. Schon zu Beginn wäre mehr möglich gewesen, doch zu diesem Zeitpunkt ließen die Frauen noch einige Torchancen liegen und auch die Abwehr stimmte noch nicht zu 100%, sodass die Frauen des Roßweiner SV in der 16. Minute mit 6:6 ausglichen.
Die Auszeit der Gäste in der 18. Minute nutzte Trainer André Hammerschmidt, um auf einen flüssigeren Angriff zu verweisen und eine explizite Absprache in der Abwehr. Die Lücken dürfen vorn genauer herausgespielt werden und das Wichtigste: man solle sich am Ende durch ein Tor belohnen.
Fortan fanden die Damen der HSG zunehmend in ihr Spiel. Die Abwehr holte Bälle heraus, die über souveräne Konter oder gutes, schnelles Passspiel nach vorn, verwertet wurden, sodass man sich bis zur Halbzeit mit 6 Toren auf den Zwischenstand von 14:8 absetzte.

In der Halbzeitpause gab es nicht viel zu sagen, da sich das Spiel auf heimischer Seite stabilisierte. Nur eines war Hammerschmidt wichtig, dass das Tempo hochgehalten wird und man sich nicht dem Spiel der Gegnerinnen anpasst. Gerade in der zweiten Welle sei noch einiges möglich.

Spielerisch dominierten auch in der zweiten Hälfte die HSG-Damen das Spiel und erhöhten bis zur 40. Minute auf 20:10. Dies gelang über weitere tolle Zusammenspiele, sowohl im Aufbau, mit dem Kreis als auch den Außen. Reni Bock optimierte das Ergebnis darüber hinaus über 3 sicher verwandelte 7-Meter.
Gleichzeitig gaben sich die Damen aus Roßwein nicht geschlagen und konnten über solide Kreisanspiele und gute Aktionen über außen weitere acht Tore in der zweiten Halbzeit erreichen. Viele der übrigen Torversuche wurden hingegen durch beachtliche Paraden der Torhüterinnen, die mit vollem Körpereinsatz dabei waren, vereitelt.

Ab der 53. Minute hatte man beim Stand von 30:13 nichts mehr zu befürchten. Die zwei Punkte waren sicher.
Nichtsdestotrotz motivierte die letzte Auszeit die Gäste noch einmal volles Engagement zu zeigen, womit sie weitere 2-Minuten-Strafen und drei Tore erzielten. Die Heimmannschaft hielt mit 4 Toren dagegen, sodass die Partie mit einem Ergebnis von 34:16 endete.

Es spielten:
Anja, Tabea, Bea (5), Lisa (3), Reni (3/3), Jule (1), Susi (3), Tanja (1), Steff (3), Jana (6), Maria (2), Michelle (7)