Sachsen 90 Werdau – HSG C-Jugend 17:24 (9:9)

Spielbericht von Beatrice Reichel

Von der C-Jugend auf in die B! Challenge accepted!

Vergangenen Dienstag, 09.05.2023, hatten die Mädels der HSG-C-Jugend ihre letzte Partie der Saison im Nachholespiel gegen Werdau. Völlig anders als sonst, mitten in der Woche, begegneten sich beide Teams im Rahmen ihrer üblichen Trainingszeiten. Die HSG war dünn besetzt und bekam mit nur einer Auswechslerin die Mannschaft gerade so voll. Damit war klar, dass es eine Herausforderung würde, über die 50 Minuten Spielzeit zu bestehen. Doch was sich wider Erwarten zeigte, war ein abschließender Gewinn für die Saison und das gesamte Team. Mit einem Endergebnis von 17:24 wurden die zwei Punkte erfolgreich nach Hause gebracht und damit verbunden viel Freude, Stolz und Zuversicht für die kommende Spielzeit.

Schon die vorherigen beiden Spiele gegen Schneeberg und Glauchau/Meerane zeigten, dass sich die weibliche Jugend in ihrem Spiel, der Abwehrarbeit und der Angriffsverwertung steigerte. Die technischen Fehler, die in anderen Spielen oftmals den Gegner zu Konterschlachten einluden, beliefen sich auf eine vertretbare Anzahl und brachten damit weitaus mehr Sicherheit in das eigene Spiel.

Im Angriff war die Prämisse mehr Bewegung ins Spiel zu bringen, um weg vom Standhandball hin zum taktischen Spielfluss zu gelangen. Diesbezüglich zeigten sich gute Ansätze, die bereits mit Torerfolgen über Außen und Halb belohnt wurden.

Ebenso entwickelte sich die Abwehrarbeit zu einer Form, die den Gegner bewusst annimmt, statt ihn einfach durchlaufen zu lassen. Damit entstanden vermehrt Unterbrechungen der Gegnerinnen, die zu Ballverlusten führten bzw. für das neue Sortieren des Aufbaus sorgten und den HSG-Mädels damit Zeit und Stabilität verschafften.

In Bezug auf die neue Saison und die Tatsache, dass man dort wieder auf bereits erfahrenere B-Jugend-Mannschaften treffen wird, gilt es, das bisher Gelernte konkret zu festigen. Dabei liegt der Fokus nach wie vor auf den Grundlagen des Fangens und Werfens, wird jedoch durch spielerisches Verständnis und zunehmendes Kombinationsspiel ergänzt, damit folglich von allen Positionen Durchbrüche mit erfolgreichem Torabschluss zu verzeichnen sind.

Durch ein intensiviertes, mannschaftsübergreifendes Torhütertraining wird parallel an dieser Stelle bewusst gearbeitet, so dass Antonia in Zukunft weiterhin durch 7-m-Paraden oder das Abwehren von Feldwürfen zeigt, dass sie ihrem Team den Rücken stärkt.

Damit danken wir, Anja und Bea, „unseren Mädels“ für diese Saison, die damit verbundene Bereitschaft zur Weiterentwicklung und das Verständnis, dass das Training nicht ausschließlich ihrer Qual und zur Freude der Trainerinnen dient, sondern den Ehrgeiz hat, aus jeder einzelnen das Potenzial herauszuholen, was sie mitbringt, um zu zeigen, was möglich ist.

In diesem Sinne verabschiedet sich die weibliche C-Jugend der HSG, verbunden mit einem großen Dankeschön an alle UnterstützerInnen und SponsorInnen, aus der Saison und freut sich darauf, ab Herbst wieder auf der Platte zu stehen und das damit verbundene Wiedersehen!